Sonntagsspaziergang durch den Hortus naturalis color
Das Wetter hier in Riesa lässt schon den kommenden Herbst erahnen. Die Sonne scheint und es weht eine stärkere Prise Wind. Am Himmel verdecken ab und an kleine Wolken die Sonne und ich schwanke zwischen Jacke an- und ausziehen.
Heute möchte ich euch zu einem kleinen Sonntagsspaziergang durch meinen Hortus naturalis color mitnehmen.
Der Dreh und Angelpunkt ist die Gartenlaube.Rechts befindet sich die neue Pufferzone. Einen Plan für die weitere Bepflanzung gibt es noch nicht. Da es ein sehr schattiger Platz ist, wird dieser entsprechend bepflanzt.Einen Überblick über den Bereich vor der Laube.Der Blick auf die Fläche neben der Laube. Ganz im Vordergrund, hier kaum zu sehen, ist die Ertragszone. Die Einfassung aus Buchsbäumen sieht nicht mehr so schön aus. Wenn die Kartoffeln abgeerntete sind, kommen die Sträucher raus.In der Ertragszone wachsen die Tomaten spärlich vor sich hin. Zum Glück haben sie noch keine Braunfäule. Ein paar wenige Früchte hängen auch dran. Ich muss dazu sagen, dass ich die Fläche seit mehren Jahren das erste Mal wieder für Gemüse nutze. Der Boden braucht auch seine Zeit, um die notwendigen Nährstoffe zu bilden.Da es die Schnecken all dem jungen Gemüse nicht wiedererstehen konnten, pflanzte ich ein paar Melonen in Kübel. Ich hoffe nur, das die Schnecken diese verschonen.Dafür hängt der Apfelbaum voll. Es sind so viele Äpfel, dass sich die Zweige nach unten biegen. Etwas Fallobst verarbeitete ich schon zu Kompott.Auch von den Heidelbeeren konnte ich schon naschen. Ein Blick aus der neuen Pufferzone heraus auf den alten Apfelbaum. Ich dachte schon, dass er keine Früchte mehr trägt. Der alte Apfelbaum von der anderen Seite. Man sieht ihm hier an, dass er nicht mehr der gesündeste ist.Eine bunte Blütenmischung aus Herbstanemonen, Malve und PrachtkerzeIm Herbst 2020 schnitt ich den Sommerflieder direkt am Boden ab, in der Hoffnung, dass er eingeht. Bis Anfang Mai war auch nichts davon zu sehen. Nun blüht er doch wieder. Also im Herbst ausbuddeln.Den Haufen mit Totholz gibt es schon mehrer Jahre. Die stehenden Äste dienen schnell mal als Baumaterial.Unter den Brombeeren befindet sich der Käferkeller. Geplant war, das die Kapuzinerkresse (links) darüber wächst.Diesen Anblick mag ich, der alte Stamm und das frische blühende Grün dahinter.PrachtkerzeJohanniskrautKapuzinerkresseSchafgarbeHerbstanemonenBoretsch und RingelblumenBlüten aus der Nähe fotografiert In diesen Haufen aus Steinen oder altem Holz verstecken oder sonnen sich gern Eidechsen. Bei Sonnenschein raschelt oft. Ich werde die noch schönen Sommertage, soweit es möglich ist, noch genießen. Der Hebst wird schneller kommen, als gedacht.