Warum teile ich meine Gartenerfahrungen?

Für mich gibt es nichts Schöneres, als in meinem Garten zu arbeiten, ihn zu gestalten und zu pflegen. Seit meiner Kindheit gehört es mehr oder weniger dazu. In dem Artikel Kleine Gartengeschichte – meine Gartengeschichte schrieb ich meinen Weg zum jetzigen Gärtnern nieder. Warum teile ich meine Gartenerfahrungen teile, steht in meiner Geschichte nicht. Bei Gesprächen fielen mir Antworten und Fragen auf, die mit dem Gärtnern verbunden waren.

Vor gut drei Jahren fing ich hier am Haus an ein kleines Gemüsebeet anzulegen. Gemeinsam mit den anderen Mietern pflegen wir es, auch die Kinder sind oft sehr interessiert. Bei Gesprächen mit den Eltern war ich schon oft sehr erschrocken, aber auch über Äußerungen der anderen Mitmieter.

Welche Aussagen über Gartenerfahrungen haben mich erschüttert?

  • „Wie kommst du an die Radieschen?“ Meine Antwort: „Ich habe Samen im Baumarkt gekauft.“ Für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich Gemüse aus Samen ziehen kann.
  • „Da wächst zu viel Unkraut, aber die Hausverwaltung macht nichts dagegen. Ich werde da mal Unkrautex drauf gießen.“ Eine Antwort fiel mir dazu nicht ein. Die unschönen Beikräuter auf der lockeren Schotterfläche lassen sich ohne Mühe rausziehen. Sonst wachsen da immer mehr wild aufgehende Blütenpflanzen.
  • Im späten Frühjahr stand das Gras auf der Wiese am Haus etwas höher als sonst. Das Gras blühte und fing an zu vertrocknen. „Das Gras ist verbrannt.“ so ein Hausbewohner. Ich: „Nein, das hat Samen gebildet und sät sich gerade aus. Sicher ist es von der Hausverwaltung so beabsichtigt.“ „Ach so!?“

Mein Fazit aus den Aussagen

Das Schulwissen allein reicht nicht aus, um die Natur und ihre Systeme/ Kreisläufe zu verstehen.

In den letzten Jahrzehnten, seit es genügend Lebensmittel zu kaufen gibt, ist vieles an Wissen im Bereich Gartenbau, Gemüseanbau, Natur verloren gegangen. Dieses Wissen ist noch nicht weg, aber nicht mehr in den Köpfen der meisten Menschen.

Wir haben eine Plattform, das Internet, auf das schnell zugegriffen werden kann. Wieso nicht mein Wissen und meine Erfahrungen darüber weitergeben. Das beantwortet sehr schnell die Frage: „Warum ich meine Gartenerfahrungen im Blog teile?“.

Meine Gründe für die Weitergabe meiner Gartenerfahrungen

  • Ich teile gern meine Erfahrungen und Erlebnisse.
  • Interessierte Lesende können sich Tipps holen und damit ihre Erfahrungen machen. Müssen nicht komplett bei Null anfangen, sondern kennen ein paar Ideen und Erfahrungen.
  • Im kleinen kann jeder etwas für die Natur und die Umwelt tun. Sei es z.B. der Verzicht auf Düngemittel oder Wiederverwenden von anfallenden Materialien.
  • Beim Schreiben reflektiere ich mein eigenes Handeln, meine Erfahrungen.
  • Wie komme ich mit meinem Naturgarten in einem Kleingarten und den Kleingartenverordnungen klar. Mut machen, dass es Wege ohne Konflikte geben kann.
  • Anregungen für Diskussionen bieten, über Kommentare oder andere Kontakte.
Warum teile ich meine Gartenerfahrungen?
Blaue Kornblume,
Blaue Kornblume

Ein Gedanke zu „Warum teile ich meine Gartenerfahrungen?

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