Anlage einer Blühwiese mit regionaler Saat

Mit der Zeit ändern sich auch die Einstellungen zu dem was Frau möchte. Immer wollte ich eine Magerwiese, so wie im Hortus-netzwerk.de immer angepriesen. Doch der Boden im Hortus ist einfach zu gut. Nur einmal den Spaten in den Boden gesteckt, schon sieht man die fleißigen Helfer. Abmagern mit Sand oder Kies wäre eine Option, doch kann ich mich damit nicht wirklich anfreunden. So entschloss ich mich zur Anlage einer Blühwiese mit regionaler Saat.

Ein Blick zurück– Herbst 2020 bis Winter 2021

Die vorhandene Fläche sieht schon interessant aus. Jedoch machen sich Pflanzen breit, die nicht einheimisch sind, wie die kanadische Goldrute. Mähbar ist die Fläche auch nicht, da ich vor Jahren einige Steine eingrub. Dies stört mich schon eine ganze Weile. Nun fasse ich den Entschluss, diese Situation zu ändern.

So sah ein Teil der Fläche im Herbst aus. Doch z.B. der Goldregen gefällt mir gar nicht.
Auf der anderen Hälfte sieht es nicht besser aus.

Der Wunsch einer blühenden Wiese bleibt. Mit ein wenig Unterstützung des Internets fand ich die Lösung, eine Saatmischung für fetten nährstoffreichen Boden. Der Hersteller hat die Mischung sogar auf die Region abgestimmt. Das heißt sie enthält Saatgut für Wildpflanzen, die auch in der regionalen Flora vorkommen. Was will Frau mehr, genau diese regionalen Pflanzen auf der Wiese.

Saatmischung der Blühwiese
Der Lebensinsel Shop war eine gute Wahl für mein Vorhaben.

Die ersten Arbeiten an der Blühwiese

Die Fläche im Hortus musste ich nicht suchen, da ich schon im Vorfeld eine für das Vorhaben festlegte. Sie bestand aus einer bunten Mischung wild aufgegangener Pflanzen, wie Margeriten, Stockrosen, Nachtkerzen, jedoch auch sehr viel Gras und invasive Neophyten.

Ich entferne, auf dem vorhandenen Weg, die Erde mit all dem Gras und sonstigen Bewuchs. Die durch die Jahre verschobenen Rasenkantensteine weichen auch.

Schließlich gilt es diese Fläche wiesentauglich herzurichten. Mit Spaten ausgerüstet mache ich mich ans Werk. Alle alten Bauten und störende Gegenstände grabe ich aus. Beim Ausgraben der Altreifen ( Sie dienten als Sandkasteneinfassung.) muß ich mich vom Spatenstiel verabschieden, da die Natur ihre Stärke zeigt. Zum Glück gibt es noch einen zweiten Spaten auf den ich zurückgreifen kann.

Die vorhandenen Stauden lege ich mit großem Wurzelballen zur Seite, da sie mir einfach zu gut für den Kompost sind. Naja jetzt sieht es so aus, als wäre eine Herde Wildschweine drüber gelaufen.

Leider spielt gerade das Wetter nicht mit, um weiter zu Bauen. Es liegt noch ein wenig Arbeit vor mir, bevor die Saat den Boden bedeckt und ihre Schönheit zeigen kann.

Seid gespannt, wie sich die Fläche weiter entwickelt.

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