Gartenrundgang im September 2023

Lieber spät als gar nicht möchte ich den Gartenrundgang im September 2023 veröffentlichen. Ich schrieb zeitnah den Beitrag und klickte nicht auf „veröffentlichen“. Daher heute Mitte November.

Es lässt sich nicht mehr leugnen. Der Herbst zieht im Garten ein. War es nicht erst Frühling? Ich möchte euch auf einen kleinen Gartenrundgang im September mitnehmen. Im Hortus naturalis color der Naturgarten – Oase änderte sich in den vergangenen Monaten einiges. Die Farbe der Natur soll dabei erst einmal im Vordergrund stehen.

So lässt es sich aushalten

Hund in der Sonne liegend
Die schöne, warme Sonne genießen. Auf den Pflanzen des Blumenbeetes liegt man weich.
Hund im
Naturgarten
Kerstin Dähne
Gelegentlich muss ich auch mal schauen, ob Frauchen alles richtig macht.

Die Ertragszone

Die Ertragszone stellt in meinem Garten ein relatives junges Projekt dar. Erst seit dem Frühling 2022 befasse ich mich intensiv damit. Vorher gab es vereinzelt ein paar Tomaten und Kleinigkeiten, meist mit sehr geringem Erfolg. Auch in diesem Jahr musste ich noch einiges an Lehrgeld zahlen. Aber ich bleibe optimistisch. Immerhin hatte der Garten viele Jahre Zeit, sich auf dem Weg zum Wald zu begeben. Dann komme ich mit meiner Vorstellung von Selbstversorgung daher und möchte Gemüse anbauen.

Schließlich ernte ich immer mehr kleine Portionen für ein schönes Abendessen oder einen Salat. Darüber hinaus darf ich nicht vergessen, bei mir gibt es nicht, DIE Ertragszone. Überall wachsen Obstbäume und Beerensträucher. Dort konnte ich reichlich ernten. Dabei entstand einige Säfte und Marmeladen für den Vorratsschrank.

Kohl im Gemüsebeet mit Beikraut
Ertragszone Naturgarten-Oase Kerstin Dähne

Dem Beet musste ich erst einmal sagen: „Macht, was ihr wollt! Entweder ihr wachst oder eben nicht.“ Seitdem schneide ich nur mitunter das Beikraut und lasse es liegen.

Vorher kümmerten die Kohlpflanzen vor sich hin. Die Schnecken fraßen einige Jungpflanzen. Die im Frühjahr gepflanzten Zwiebeln brachten mich fast zum Heulen. Die fertigen Zwiebeln waren nicht größer als die Steckzwiebeln.

Alles, was nach überhaupt nicht nach Wachsen aussah, riss ich raus. Ich säte neues Beikraut (Klee, Buchweizen, Phacelia). Die meisten Kohlpflanzen sehen jetzt einigermaßen gut aus. Gelegentlich frisst mal eine Schnecke an den Blättern.

Tomaten im Freiland
Ertragszone
Naturgarten Kerstin Dähne
Nach einem schweren Start am auf dem neuen Tomatenbeet reifen ein paar der süßen Früchte.
Überblick
Tomatenbeet
Sonnenblumen, Ringelblumen
Kerstin Dähne
Das Tomatenbeet bekommt mit der Zeit ein Dach aus Weinreben. Noch sieht es etwas komisch aus, doch kann ich mir das sehr gut vorstellen, oben Wein und darunter die Tomaten.
Paprika im Freiland
Naturgarten
Kerstin Dähne
Das erste Mal, dass der Paprika im Garten wächst und auch Früchte trägt.
Paprika und Kapuzinerkresse
Naturgarten-Oase Kerstin Dähne
Erntekorb mit Tomaten, Zucchini, Bohnen
Ertragszone Naturgarten 
Kerstin Dähne
So ungefähr sehen die Erntekörbchen momentan aus. Es wandern auch immer mehr Wildpflanzen mit in die Küche.
Beet mit Heukartoffeln
Naturgarten-Oase Kerstin Dähne
Es gibt noch Früchte, die am Reifen sind. Diese Beete legte ich nur an, weil die Rasenfläche zu groß wurde und ich nicht wusste, wohin mit dem ganzen Grasschnitt. Diese Heukartoffeln legte ich Mitte Juni.

Die Hotspotzone

Blick in eine blühende Wiese
Naturgarten
Kerstin Dähne

Die Wilde Möhre und der Rotklee blühen noch am Rande der Blumenwiese. Ansonsten springen viele Grashüpfer herum. Nachts zirpen die Grillen.

Die Wiese und anderen Hotspots waren die gesamte Saison über grün ohne sie zu gießen. Kommt Frau mit Passanten ins Gespräch, staunen die meistens. Jedoch fragt keiner, wie das geht.

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