Hallo,
wie gestern geschrieben führten wir eine Sprühaktion zum Dieselskandal durch. An interessierten Teilnehmern fehlte es nicht, der jüngste Spayer war ca. 8 Jahre. Gezählt habe ich nicht, aber es hat allen sichtlich Spaß gemacht.
Wir kamen mit ihnen ins Gespräch und konnten mit ihnen diskutieren, was da so läuft.
Hier ein paar Bilder der Aktion:
Bevor das Fahrzeug für die Aktion frei gegeben wurde, hieß es einpacken der sicherheitsrelevanten Teile. Eines beachtete keiner der neuen Christos und musste mühevoll wieder vom Lack befreit werden. Doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Wir hoffen mit der Aktion konnten einige nochmal über die Geschehnisse, um die Dieselautos, das Handeln der Konzerne und Politiker, nachdenken. Den Prozess, der ungerechten Behandlung, in diesem Fall können wir nicht mehr beeinflussen. Doch den Unmut kund tun, Menschen auf solche Vorgänge in Deutschland aufmerksam machen, sie bewegen darüber zu reden.
Dieses Auto hat seine Glanzzeit erlebt, es darf in den nächsten Tagen seinen letzten Weg antreten, obwohl es technisch noch voll in Ordnung ist. Es hat werder Beulen, noch Rost oder andere Beschädigungen. Nur weil Entwickler die Abgassoftware falsch programmierten und dies aufgedeckt wurde. Der Konzern für den Betrug nicht geraden stehen muss, sondern der Besitzer und die Steuerzahler, ist er wertlos und wird stillgelegt. Einen Ausweg gäbe es noch; der Eigentümer lässt ihn auf eigene Kosten umrüsten. Was er nicht möchte.
Bis bald
Kerstin Dähne
PS: Wenn ich von wir schreibe, meine ich mich und das Team des NotART- Kreativraum.