12 von 12. Juni 2023 – Gärtnerglück

Der Sommer bietet viele Farben in der Natur. Immer mehr Pflanzen blühen gleichzeitig. Die Natur wird bunter. Es lassen sich Tiere, auch Insekten, beobachten. Die Vögel fangen schon gegen vier Uhr an zu zwitschern. Für mich ist es eine wunderschöne Zeit. Doch das Gärtnerglück kommt nicht von allein. Es stehen immer Arbeiten im Garten an, auch im Naturgarten. Meine 12 von 12 im Juni 2023 – Gärtnerglück nehmen euch mit in die Vielfalt des Sommers.

Wir Menschen lieben Traditionen. Neben denen zu allen Feiertagen, gibt es eine unter den Bloggern . Am Zwölften, des Monats, hält man den Tag in zwölf Bildern fest. Draussen nur Kännchen hielt diese Tradition aufrecht, sodass es immer noch ein beliebtes Format unter den Bloggern ist.

Den Sommer festhalten

Gesammelte Rosen

Wie hält man den Sommer fest? Ich könnte die Staffelei und Farben herausholen und ein Bild malen. Doch momentan ist mir überhaupt nicht danach. So nutze ich meine Experimentierfreude und die Idee aus dem Gartenlernjahr des Hof Morgarot. Aus den Blüten und Kräutern soll eine Seife hergestellt werden. Ich bleibe gespannt, da ich kaum Erfahrungen in dem Bereich habe, aber der Auszug aus den Rosen riecht nach Rosen und Sommer.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Geschmack festzuhalten. Für einen erfrischenden sommerlichen Geschmack sammelte ich Holunderblüten, aus denen ein Sirup entsteht. So kann ich immer wieder ein erfrischendes Gläschen Saft trinken.

Holunderblüten im Glas

Es wächst oder auch nicht

Dieses Jahr ist schon eine Herausforderung für alle Gärtner. Erst ist es nass und kalt, dann regnet es mehrere Wochen nicht.

Der wilden Karde macht da trockenes Wetter nichts aus. Doch die Tomaten kommen überhaupt nicht zum Wachsen. Sie muss man im Beet suchen. Mich stellt sich die Frage, kann ich dieses Jahr Tomaten ernten? Die Hoffnung auf eigene Tomatensoße gebe ich erst auf, wenn es Herbst ist.

Wer stützt hier, wem? Der Birnbaum die wilde Karde oder umgekehrt?
Finde die Tomate!

Ohne Fleiß kein Preis

Wer ernten will, muss auch etwas tun. Damit meine Hecke auch eine Hecke wird, brauchte es mal einen Grasschnitt. Das Gras überwucherte die meist noch kleinen Sträucher, sodass kaum Licht herankam. Einfach mal den Rasenmäher oder die Sense nutzen, geht an der Stelle nicht. Also muss die gute Gartenschere herhalten. Zum Glück ist die Fläche überschaubar und in kurzer Zeit alles geschnitten.

Wie gut, dass es Helfer im Naturgarten gibt. Der Marienkäfer steht für all seine Kollegen, die unermüdlich arbeiten. Neben ihm gibt es noch Hummeln, Bienen, Eidechsen und viele andere Helfer zu beobachten. Es ist das Schöne am Gärtnern mit der Natur. Ich sorge für die Pflanzen im Garten, dass eine breite Vielfalt entsteht. Die Tiere finden dadurch Futter und helfen mir dadurch weniger erwünschte Ereignisse auszugleichen.

Marienkäfer auf einer Puffbohne mit Blattläusen

Erst die Arbeit, dann die Erleichterung

Hier sieht man ein Gemüsebeet, was nach Wasser schreit. Damit ich es einfacher Bewässern kann, sorgte ich für gute Wasserrinnen. Bis gestern wuchs darin einiges an Beikraut oder waren gar nicht vorhanden. Ich griff zum Spaten und Hacke. Den vorhanden Teil putzte ich und grub noch eine neue Rinne an der Stirnseite des Beetes. So konnte und kann ich das Beet einfach bewässern.

Bewässerung des Beetes über die Humusrückhalterinne

Noch dies und das …

Damit die Sträucher der Hecke schön dicht wachsen, schnitt ich sie ein wenig. Das Schnittgut wanderte weder auf den Kompost noch in eine Tonne. Es kam zu den Füßen der einzelnen Sträucher. So kann es Nützlingen Lebensraum bieten und der Pflanze Nährstoffe.
Damit Igel und Co etwas Wasser bekommen, füllte ich die Wasserschale auf. Bei den sommerlichen Temperaturen ist sie fast jeden Tag leer.
Die Ziegel verschloss ich an einer Seite mit Lehm. Nach dem Trocknen kommen diese in das Insektenhotel. So biete ich den Bienen neben Futter auch einen Platz zum Nisten.

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